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Die zehn Gebote der Visitenkarte.

Die zehn Gebote der Visitenkarte.

Die Visite, nicht nur ein wichtiger Termin im Zeitplan eines Krankenhausalltages, sondern eben auch ein veraltetes Wort für „Höflichkeitsbesuch“. Und hier hat die Visitenkarte ihren Ursprung: Bereits im Japan des 15. Jahrhunderts kündigte die „Meishi“ Besuche an. Später übernahm auch in Europa die frühe Visitenkarte diese Funktion und informierte vorab über den Gast, der in der Halle wartete. Die Karte auf das Silbertablett des Dieners postiert und ab damit in den Salon. Am Knick konnte der Gastgeber ablesen, welche Art der Aufwartung er zu erwarten hatte – ob Beileidsbekundung oder Antrittsbesuch. Vorangebracht hat die Visitenkarten beziehungsweise Autogrammkarten eine ziemlich berühmte Persönlichkeit: König Ludwig II., der berühmte Märchenkönig, nutzte eine Karte mit Foto, um seinen Geschäftskunden ein Bild vom Auftraggeber gleich mitzuliefern. Aber wir wollen nicht abschweifen. Hier die wichtigsten zehn Gebote zur Visitenkarte:

  1. Du sollst Deine Karte nicht knicken und gut behandeln. Denn wenn sie nicht frisch und unverbraucht aussieht, dann übertragen sich diese Attribute auch auf die Einschätzungen über Deine Arbeitsweise.
  2. Du sollst nicht Übertreiben: Was bringt Dir eine Visitenkarte, wenn der Empfänger nicht entdecken kann, wo er die Infos findet, die er benötigt. Zu viele Elemente, zu viele Grafiken können nur die Funktionalität stören.
  3. Vergiss niemals die wichtigsten Informationen: Name, Funktion, Telefon, E-Mail, Homepage sind ein Muss. Über Fax und Social Media-Kontakte kann man sich ja vielleicht noch streiten. Aber nicht über den Rest. Es sei denn, dahinter steckt ein minimalistisches Konzept Deines Corporate Designs, das Du verfolgst. Und: Du sollst keine alten Informationen auf Deinen Visitenkarten verbreiten. Und schon gar nicht per Hand durchstreichen und beispielsweise so eine Durchwahl ersetzen. Das löst beim Empfänger keine Freude aus.
  4. Halte Dich an die gelernten Formate, denn eine Visitenkarte ist eine Visitenkarte ist eine Visitenkarte. In der Regel findet sie praktisch gut verpackt ihren Platz in Seiten- oder Jackettaschen. Und da soll sie schließlich auch hin.
  5. Du sollst auffallen: Zugegeben eine Art Gratwanderung liegt zwischen Gebot zwei und diesem. Darin liegt die Kunst. Bewiesen ist, dass potentielle Kunden eher auf eine farbige Visitenkarte zurückgreifen, als auf eine langweilige weiße ohne grafische oder typografische Elemente.
  6. Wähle das richtige Papier aus und spare nicht an einer guten Qualität.
  7. Definiere Dein Corporate Design. Denn als Teil dessen, hat die Visitenkarte eine außerordentliche, ja quasi absolut repräsentative Bedeutung.
  8. Du sollst immer eine Visitenkarte bei Dir tragen. Stell Dir vor, du triffst auf einen potentiellen Kunden und Du kannst ihm nicht Deinen „Fingerabdruck“ hinterlassen.
  9. Du sollst als ranghöchster Besucher zuerst die Karte überreichen.
  10. Du darfst eine angebotene Visitenkarte nicht ablehnen. Stecke sie nicht sofort ein und wirf als Respekt wenigstens einen kurzen Blick darauf.

In einem kommenden Beitrag über Visitenkarten berichten wir über die Ergebnisse unserer Umfrage: Wir wollten von Ihnen wissen, welche Informationen für Sie wichtig sind und wie eine Visitenkarte aussehen sollte.

Vorlagen zur Erstellung eines Dokumentes in InDesign oder anderen Programmen sowie eine Anleitung  finden Sie in unserer Hilfe auf www.viaprinto.de/hilfe